· CME-Beitrag
Klinische Funktionsanalyse als Grundlage weiterer Therapien
| Definiert erhobene Einzelbefunde zur Abklärung craniomandibulärer Beschwerden werden unter dem Begriff „Klinische Funktionsanalyse“ zusammengefasst. Die Untersuchungsmethoden führen Behandler dabei manuell aus, im Gegensatz zur instrumentellen Funktionsanalyse. Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) erläutert in einer Stellungnahme diese eingehende Basisuntersuchung [1]. |
Was ist eine klinische Funktionsanalyse?
Die klinische Funktionsanalyse ist die eingehende Untersuchung bei Verdacht auf Vorliegen einer Craniomandibulären Dysfunktionen (CMD). Sie dient der Überprüfung des funktionellen Zustands von Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenken und ihres Zusammenwirkens. Dabei untersuchen Behandler mittels Inspektion, Palpation und Auskultation pathologische Veränderungen im Bereich der Zahnhartsubstanzen, der Okklusion (statische und dynamische Okklusion), der Parodontien, der Kau- und Hilfsmuskulatur sowie der Kiefergelenke. Die klinische Funktionsanalyse hat eine ähnliche Stellung wie der Parodontalstatus in der Parodontaldiagnostik. Sie ist eine eingehende Basisuntersuchung, die die Richtung für funktionstherapeutische Behandlungen vorgibt.
Wann sollte eine klinische Funktionsanalyse durchgeführt werden?
Folgenden Fällen der Diagnostik und/oder Verlaufskontrolle sollte eine Funktionsanalyse vorangestellt werden:
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