· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Mpox: So zeigt sich die Krankheit intraoral
| Am 14.08.2024 hat die WHO eine „Gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ für Mpox erklärt. Da die Krankheit auch früh intraorale Symptome zeigen kann und die Infektionskontrolle in der Praxis auf den Plan ruft, beschäftigt sich der folgende Beitrag mit den oralen, oft ersten Infektionsanzeichen sowie zahnärztlichen Belangen. |
Risiko in Europa derzeit sehr gering
Im Jahr 2022 wurde seitens der WHO die bis dato unter Affenpocken (monkeypox) bekannte Krankheit in Mpox umbenannt. Auch wenn das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten das Risiko für Klade-I-Viren für Europa erst Ende Juli als sehr gering einstufte, kann ein Mpox-Patient auf dem Behandlungsstuhl landen. Das erfordert eine entsprechende Infektionskontrolle sowie auch eine zahnärztliche Diagnostik und Behandlung.
Mpox und Infektionskontrolle
Mpox ist eine Infektionskrankheit mit einem charakteristischen Ausschlag, der Haut, Weichteile und Mundhöhle befallen kann. Das für die Krankheit verantwortliche Virus in Form von Klade I oder Klade II wird übertragen durch engen Kontakt mit einer infizierten Person (infizierte Hautläsionen, sexuelle Übertragung im Sinne körperlicher Nähe; Vaginalflüssigkeit und Sperma werden dagegen noch diskutiert), kontaminierten Gegenständen und Oberflächen oder durch Tröpfchen. Möglicherweise kann sie auch durch Aerosole übertragen werden, was die zahnärztliche Praxis bezüglich ihrer Maßnahmen zur Infektionskontrolle beachten muss [1,2].
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