· Fachbeitrag · Craniomandibuläre-Dysfunktion
Stress, Angst, Depression: Die Psyche lässt das Gesicht schmerzen
| Stress sowie psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen nehmen in unserer Bevölkerung immer mehr zu und haben Einfluss auf das menschliche Schlafverhalten. Zahnmediziner der Universität Greifswald gehen davon aus, dass Stress und psychische Erkrankungen eine hohe Bedeutung für die Entstehung einer Craniomandibulären-Dysfunktion (CMD) haben. |
CMD ‒ ein multifaktorielles Geschehen
Die CMD wird als multifaktorielles Geschehen betrachtet, wobei Abweichungen in der Okklusion nicht mehr als alleinige Ursache dieses Krankheitsbildes gesehen werden. Es kommen auch soziopsychologische Faktoren im Entstehen und während der Behandlung infrage. Dieser Zusammenhang ist in der Vergangenheit auch bereits in anderen wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben worden, über die wirkliche Ursache der CMD wird jedoch weiterhin aktiv diskutiert. Ein Grund dafür liegt sicherlich in den bisherigen methodischen Unsicherheiten.
Die Auswirkung von psychologischem Stress über einen erhöhten Muskultonus und einer Hyperaktivität im stomatognathen System sind bekannt. Diese Faktoren werden aber bis dato bei der Diagnose und Vorbeugung häufig im Praxisalltag nicht umfassend berücksichtigt, da es an praxisgerechten Erfassungsinstrumenten mangelt.
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