· Fachbeitrag · Diagnostik
3D-Bildgebung: Neuartige Nanopartikel verstärken Kontrast
| Forschenden der Universität Halle-Wittenberg ist es gelungen, mithilfe spezieller Nanoteilchen einen neuen Ansatz zu entwickeln, moderne bildgebende dreidimensionale Diagnostikverfahren weiter zu verbessern. |
Die drei bis fünf Nanometer großen Partikel, die in der Testreihe zum Einsatz kamen, reagieren auf Wärme, die durch Laserimpulse auf das zu untersuchende Gewebe verursacht wird, und verändern daraufhin ihre Eigenschaften. In Kombination mit einem integrierten Farbstoff könnten die Nanoteilchen zukünftig in der photoakustischen Bildgebung eingesetzt werden, um hochauflösende, dreidimensionale Bilder des Körperinneren (z. B. von Blutgefäßnetzwerken) zu erstellen. Dabei erzeugen die Nanopartikel einen Bildkontrast, mit dem sich z. B. Tumore genauer untersuchen lassen. Die Forschungen belegen zudem eine Eignung zur biomedizinischen Verwendung ‒ in allen durchgeführten Tests schnitten die neuartigen Nanopartikel sehr gut ab.
Quelle
- Thümmler JF et al. Thermoresponsive swelling of photoacoustic single-chain nanoparticles. Chemical Communications 2023, 59:11373‒11376, doi.org/10.1039/D3CC03851C.