· Fachbeitrag · Diagnostik
Periimplantäre Mukositis: Pathologische Veränderungen früh erkennen!
| Eine periimplantäre Mukositis ist reversibel und ebenso heilbar wie eine Gingivitis. Wichtig ist aber, sie schnell zu erkennen, mahnt Prof. Dr. Ralf Rößler, Köln. Denn anders als bei der Parodontitis wandern die Keime bei einem Implantat rasch in die Tiefe. |
Grundsätzlich ist die initiale Immunantwort des Wertes auf eine Plaqueakkumulation im transmukosalen Bereich enossaler Implantate zwar mit jener an natürlichen Zähnen vergleichbar. Dennoch können die strukturbiologischen Besonderheiten der periimplantären Mukosa mit einer erhöhten Anfälligkeit für bakterielle Infektionen einhergehen: Denn im Vergleich zu einer Parodontitis wandern die Keime bei einem Implantat schneller in die Tiefe. Darum ist die Früherkennung pathologischer Veränderungen wichtig.
Dies betonte auch Dr. Torsten Conrad, niedergelassener Oralchirurg in Bingen. Seine Botschaft: „Man muss als Zahnarzt in der Lage sein, die Mukositis rechtzeitig zu erkennen und dann sofort zu handeln.“ Oft würden Patienten überwiesen, bei denen der Knochenabbau schon sehr weit fortgeschritten sei, was die Therapie enorm erschwere.
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