· Fachbeitrag · Dysfunktion
CMD: Schicken Sie Ihre Hashimoto-Patienten auch zum Schilddrüsenspezialisten!
| Es zeigt sich eine signifikant erhöhte Prävalenz von Kiefergelenk- und Muskelbeschwerden bei Probanden mit Hashimoto-Thyreoiditis. Patienten mit CMD, die nicht auf die konventionelle Therapie ansprechen, sollten deshalb an einen Spezialisten für weiterführende Schilddrüsendiagnostik überwiesen werden. |
Die Hashimoto-Thyreoiditis (HT) ist die meistverbreitete Autoimmunerkrankung eines Organs, wobei die Prävalenz steigend ist und Frauen 10- bis 20-mal häufiger betroffen sind. Bei nicht adäquater Therapie entwickeln Patienten mit HT eine Reihe von Folge- und Begleiterkrankungen ‒ wie z. B. rheumatoide Arthritis, chronische generalisierte Schmerzen oder Myo- und Arthropathien.
Das Ziel der Studie war es, die Prävalenz von CMD-Symptomen bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis zu untersuchen. 119 Probandinnen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren nahmen an der Studie teil. Die Studiengruppe bestand aus 52 Probandinnen mit diagnostizierter Hashimoto-Thyreoiditis, die Kontrollgruppe aus 52 gesunden Probandinnen. Die Korrelation zwischen CMD und HT-Patienten wurde in der Gesamtkohorte als signifikant herausgestellt (T = 7,50, p < 0,001).
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