· Fachbeitrag · DySfunktion
CMD: Therapie kann Tinnitus als Begleiterkrankung lindern
| Studien haben bereits belegt, dass zwischen dem Auftreten eines Tinnitus und einer CMD-Erkrankung ein Zusammenhang bestehen kann. Neueste Untersuchungen aus Schweden konzentrierten sich auch auf die Wirksamkeit von CMD-Behandlungen auf die Tinnitus-Symptome. |
Die Metastudie wertete 22 Studien aus, die die Prävalenz von Tinnitus und CMD belegen (13.358 Patienten, 33.876 Kontrollprobanden) sowie acht Studien, die von Wirkungen der CMD-Behandlungen bei betroffenen Tinnituspatienten berichteten (536 Patienten, 18 Kontrollprobanden).
Die Verbreitung eines Tinnitus bei CMD-Patienten variierte in den Untersuchungen zwischen 3,7 und 70 %, während die Prävalenz in der Kontrollgruppe ohne CMD bei 1,7‒26 % lag. Damit kann der Tinnitus laut Forschergruppe als Begleiterkrankung gewertet werden. Die Maßnahmen zur CMD-Behandlung hatten insbesondere einen positiven Einfluss auf die Schwere des Tinnitus. Weitere Studien zur Vertiefung der Thematik, insbesondere zur Erforschung möglicher gemeinsamer Mechanismen von CMD und Tinnitus, seien hier angeraten, so die Wissenschaftler.
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