· Article · Dysfunktionen
Tinnitus und CMD: Regensburger Studie sieht einen Zusammenhang
| Eine Studie an der Universität Regensburg untersuchte die Häufigkeit von Tinnitus bei Patienten mit craniomandibulären Dysfunktionen (CMD), die Lokalisation der beiden Krankheitsbilder und den Einfluss funktionstherapeutischer Maßnahmen auf die Tinnitusbelastung. Die Ergebnisse der Studie zeigen eine signifikante Korrelation zwischen Tinnitus und CMD. |
Die Untersuchung
951 Patienten wurden nach Tinnitus befragt und auf eine CMD untersucht. 25 der 30 Patienten, die von Tinnitus als auch einer CMD betroffen waren, nahmen an der Studie teil. Die Behandlung der Patienten erfolgte durch eine drei- bis fünfmonatige Schienentherapie ‒ je nach Indikation Distraktionsschiene (n=14) oder Michigan-Schiene (n=11). Darüber hinaus wurde eine manuelle Therapie bei 16 Patienten durchgeführt und die Schmerzen von 3 Patienten medikamentös (Ibuprofen) behandelt. Die Abschlussevaluierung erfolgte nach drei bis fünf Monaten.
Die Untersuchungsergebnisse
Die Prävalenz von Tinnitus bei CMD-Patienten war achtmal so hoch (36,6 Prozent) als bei Patienten ohne CMD (4,4 Prozent). Alle Patienten mit unilateralem Tinnitus und unilateraler CMD (n=8) wiesen das jeweilige Krankheitsbild auf der ipsilateralen Seite auf. Nach Anwendung funktionstherapeutischer Maßnahmen traten deutliche Erfolge
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