· Fachbeitrag · Epidemiologie
Erosionen und keilförmige Defekte: Schweizer Studie stellt die Theorien auf den Kopf
| Eine Studie an Schweizer Rekruten stellt die gängige Theorie der Entstehung von Erosionen auf den Kopf: Obwohl der Säurekonsum von 1996 bis 2006 signifikant gestiegen ist, wurden insgesamt sowohl weniger Erosionen als auch weniger keilförmige Defekte festgestellt. Eine Erklärung für diese erstaunliche Entwicklung gibt die vorliegende Untersuchung nicht. |
Auftreten und Schweregrad dentaler Erosionen scheinen in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Zahlreiche Untersuchungen beschreiben diesen Trend. Die Hauptursache für die Entstehung dentaler Erosionen ist eine exogene oder endogene Säureexposition. Vor allem Veränderungen bei der Ernährung ‒ zum Beispiel säurehaltige Getränke ‒ legen den Schluss nahe, dass Erosionen eine Zunahme verzeichnen sollten. Doch das Gegenteil war der Fall.
Im Jahr 2006 wiesen 60,1 Prozent der untersuchten Rekruten okklusale Erosionen ohne Dentinbeteiligung (1996: 82,0 Prozent) und 23,0 Prozent solche mit Dentinbeteiligung (1996: 30,7 Prozent) auf. Vestibuläre Erosionen ohne Dentinbeteiligung wurden im Jahr 2006 bei 7,7 Prozent, im Jahr 1996 bei 14,4 Prozent gefunden.
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