· Fachbeitrag · Fallbericht
Endorevision und Apexifikation mit MTA nach Frontzahntrauma
| Neuere Materialien auf Mineraltrioxidbasis und Erkenntnisse in der Endodontie lassen den Zahnerhalt auch in ungünstigen Situationen möglich werden. |
Die Folge eines Frontzahntraumas kann ein Sistieren des Wurzelwachstums mit fehlender Bildung einer apikalen Hartgewebsformation sein. Hieraus erwächst die Notwendigkeit einer Apexifikationsbehandlung (Beslot-Neveu, Bonte et al. 2011). Das Erzeugen eines apikalen MTA-Plugs stellt hierbei eine Alternative zur klassischen Apexifikation mit Calciumhydroxid dar (Tabrizizade, Asadi et al. 2014).
Der Fall: Ein 28 Jahre alter männlicher Patient stellt sich in der Poliklinik mit herausgefallener Krone an 11 vor. Nach klinischer und röntgenologischer Diagnostik wird eine an 11 insuffiziente und über das überweite Foramen apicale hinaus gebrachte Wurzelkanalfüllung mit periapikaler Osteolyse festgestellt. Ein ähnlicher endodontischer Befund kann ebenfalls an 12 festgestellt werden. Anamnestisch kann ein Frontzahntrauma erfragt werden. Im Laufe der Behandlung wird eine Endorevision sowie MTA-Apexifikation des Zahns 11 durchgeführt. Zum Abschluss erfolgen eine thermoplastische Wurzelkanalobstruktion und ein Aufbau mit einem Glasfaserstift. Die Zähne 11 und 12 werden mit verblockten prothetischen Suprakonstruktionen versorgt.
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