· Fachbeitrag · Fallbericht
Teenager und CMD: KFO-Therapie, Abitur, Bruxismus ‒ ein exemplarischer Patientenfall
| Ein Patientenfall zeigt eindrucksvoll, welche Konsequenzen sich aus einer instabilen statischen und dynamischen Okklusion in Kombination mit Bruxismus ergeben können. Die funktionelle Rehabilitation sollte daher auch bei jeder kieferorthopädischen Therapie im Vordergrund stehen. |
Eine 17-jährige Patientin stellte sich in der Praxis Dr. Wolfram Kretzschmar, Ludwigsburg, mit starken rezidivierenden Kopfschmerzen und einer Kiefersperre in der Praxis vor. Die Beschwerden beeinträchtigten die Patientin massiv in ihrem Alltag. Im Vorfeld war im naturgesunden Gebiss eine kieferorthopädische Behandlung durchgeführt worden.
Die zur weiteren Diagnostik durchgeführte klinische und instrumentelle Funktionsanalyse ergaben neben einer akuten Myopathie und Arthropathie auch eine ausgeprägte Okklusopathie. Diese imponierte als frontal offener Biss und mit einer traumatisierenden Okklusion im Seitenzahnbereich. Die Funktion Kauen und das simulierte Knirschen und Pressen mit den Zähnen verstärkten die Schmerzen der Patientin im Bereich der Kiefergelenke und der Hauptkaumuskulatur.
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