· Fachbeitrag · Feste Knochen
Wenn die Prothese rutscht: Denken Sie auch an Osteoporose!
| Die Osteoporose zählt zu den häufigsten Gründen für schlechten Prothesenhalt, schreibt Prof. Dr. Hans-Christoph Lauer (Universität Frankfurt/M.).[1] Prüfen Sie bei einer Kontrolle deshalb, ob sich der Kieferknochen Ihres Patienten verändert hat. Häufig macht diese zahnärztliche Untersuchung den Patienten erst darauf aufmerksam, dass eine Osteoporose-Erkrankung vorliegen könnte. |
In Deutschland leiden etwa 7,8 Millionen Menschen unter Osteoporose, vor allem ältere Menschen: Etwa jeder Vierte über 50 Jahre und jeder Zweite über 75 Jahre ist betroffen. Es vermindert sich die Knochendichte, das Risiko eines Knochenbruchs ist dadurch wesentlich erhöht.
Häufig werden bei Osteoporose Bisphosphonate verordnet. Diese Arzneimittel wirken auf den Knochenstoffwechsel und können bei Zahnbehandlungen das Risiko für Komplikationen erhöhen. Doch die berichteten Fälle von Kiefernekrose treten in der Regel nur bei der hochdosierten Bisphosphonat-Therapie von Krebserkrankungen auf. [2]
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