· Fluoridzufuhr
Fluorose: Zahnschmelzzellen unter Fluorid-Stress
| Wenn Zähne übermäßigem Fluorid ausgesetzt werden, verändern sich die Kalziumsignalisierung, die mitochondriale Funktion und die Genexpression in den Zellen, die den Zahnschmelz bilden. Das ist eine neue Erklärung von US-Forschern dafür, wie es zu einer dentalen Fluorose kommt. |
Während niedrige Fluoridwerte den Zahnschmelz stärken und schützen, kann zu viel Fluorid eine Fluorose der Zähne verursachen. Veränderungen innerhalb der Schmelzzellen weisen auf einen Mechanismus hin, durch den übermäßiges Fluorid zu Fluorose führt.
Forscher des NYU College of Dentistry/New York fanden im Tierversuch heraus, dass die Exposition der Zahnschmelzzellen gegenüber Fluorid zu einer Kalzium-Dysregulation führte, wobei das Kalzium in das endoplasmatische Retikulum (ein Kompartiment innerhalb der Zellen mit vielen Funktionen, einschließlich der Speicherung von Kalzium) eindringt und dort gespeichert wird. Darüber hinaus störte Fluorid die Funktion der Mitochondrien (die Energieerzeuger der Zellen), wodurch die Energieproduktion verändert wurde. Die RNA-Sequenzierung ergab schließlich, dass die Expression von Genen, die die Stressantwortproteine des endoplasmatischen Retikulums und die Mitochondrienproteine kodieren, erhöht war.
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