· Article · Fluorisierung
Fluoridierte Milch: Kann sie kleine Karies-Läsionen remineralisieren?
| Im Kampf gegen die Volkskrankheit Karies nahm eine philippinische Forschergruppe das Grundnahrungsmittel Milch in den Fokus und stellte die Frage, ob fluoridierte Milch in der Lage ist, kleine kariöse Schmelzläsionen zu remineralisieren. Und: Wenn ja, wie oft sollte sie konsumiert werden, damit sich der gewünschte Effekt einstellt? |
Ergebnisse der Versuchsreihe
Zu Beginn der Versuchsreihe wurden kariöse Läsionen an extrahierten dritten Molaren (90-180 μm Tiefe) künstlich hervorgerufen. In 13 Gruppen (n = 20) unterteilt, untersuchte man anschließend die Wirkung von entionisiertem Wasser, herkömmlicher und fluoridierter Milch (2,5 ppm, 5 ppm und 10 ppm), jeweils einmal täglich, zwemal täglich oder jeden zweiten Tag über einen Zeitraum von 20 Tagen konsumiert.
Fazit der philippinischen Zahnmediziner: Fluoridierte Milch ist im Vergleich zu herkömmlicher Milch und entionsiertem Wasser in der Lage, die Läsionstiefe deutlich zu minimieren und für ein Ansteigen des Mineralgehalts in den Läsionen zu sorgen. Die besten Ergebnisse wurden nach dem Konsum von fluoridierter Milch (2,5 ppm) zwei Mal am Tag beobachtet. [1]
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