· Fachbeitrag · Früherkennung
Kariesdiagnostik: Macht LED-Licht das Röntgen überflüssig?
| Violettes und sichtbares blaues LED-Licht ruft in Kombination mit grünen Kompensationsfiltern an Schmelz und Dentin eine grüne Fluoreszenzemission hervor, was sich zur Kariesdiagnostik nutzen lässt. |
Trockener gesunder Zahnschmelz und gesunde Wurzeloberflächen fluoreszierten während der Untersuchungsreihe an der Universität von Queensland in Australien intensiv grün, wenn violettes oder blaues Licht darauf fiel. Kariöse Stellen leuchteten weniger intensiv ‒ auch in Fällen, in denen das Dentin eine dunklere Farbe als gewöhnlich hatte. Das Vorhandensein von Speichel und Blut beeinflusste die Ergebnisse nicht signifikant, obwohl Blut, was in geringer Menge auch im Speichel enthalten ist, die Fluoreszenzemission normalerweise beeinträchtigt.
FAZIT | Die australischen Wissenschaftler resümieren, dass violettes und blaues LED-Licht (405 und 455 nm Wellenlänge) in Verbindung mit einem entsprechenden Kompensationsfilter eine gute Möglichkeit darstellt, demineralisierte Regionen an Schmelz und Dentin frühzeitig zu erkennen. Auf belastende Röntgenaufnahmen zur Kariesdiagnostik könne dann weitgehend verzichtet werden. |
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