· Fachbeitrag · Füllungstechnik
Weniger Schmelzrisse durch Unterfüllung mit (kunststoffmodifiziertem) Glasionomerzement
| Unterfüllungen aus herkömmlichem bzw. kunststoffmodifiziertem Glasionomerzement unter hochdichten Sandwichrestaurationen beeinflussen deren Ermüdungsfestigkeit nicht, vermindern aber die Bildung von Schmelzrissen, die aufgrund der Schrumpfung entstehen. |
An 30 extrahierten Oberkiefermolaren legten Dr. Pascal Magne, M.Sc.Ph.D, und Kollegen eine einheitliche nutförmige MOD-Präparation (5 mm Tiefe, 5 mm vestibuloorale Breite). Diese wurde mit einer modifizierten Sandwichrestauration versorgt, bei der zuerst das Adhäsiv Optibond FL® (Kerr) und anschließend eine Unterfüllung aus Ketac Molar® (3M Espe) oder Fuji II LC® (GC) eingebracht wurde. Darüber wurden 2 mm Kompositmaterial Miris 2® (Coltène-Whaledent) appliziert.
Nach Kausimulationen zeigte die Gruppe mit Fuji II LC® die höchste Überlebensrate (40 Prozent intakte Proben), unterschied sich aber nicht signifikant von der Ketac Molar®-Gruppe (20 Prozent) oder herkömmlichen direkten Restaurationen (13 Prozent, frühere Daten). Hochdichte Sandwichrestaurationen erzeugten weniger schrumpfungsbedingte Risse. Die meisten Schäden waren reparabel, da sie oberhalb der Schmelz-Zement-Grenze lagen.
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