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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Direkte Restaurationsmaterialien als Amalgamalternative ab 01.01.2025

    | Ab 01.01.2025 ist die GKV-Leistung im Seitenzahnbereich nicht mehr Amalgam, sondern die Versorgung mit selbstadhäsiven Materialien, in Ausnahmefällen auch mit Bulk-Fill-Kompositen. Verschiedene Studien beschäftigen sich mit der klinischen Leistung von direkten Restaurationsmaterialien in der Verwendung als Amalgamalternative. |

    Amalgamalternativen im In-vitro-Test

    Eine In-vitro-Studie untersuchte Randintegrität, Verschleiß und Bruchverhalten verschiedener Restaurationsmaterialien im Seitenzahnbereich [1]. Zwar lagen Amalgam und die Komposite mit neuester Füllstofftechnologie bezüglich des Verschleißes immer noch vorne, aber Surefil One™ schnitt besser ab als die u. a. auch untersuchten Activa™, Ketac Molar Quick™, Equia Forte™ Fil und Fuji® II LC. Darüber hinaus wurden nach okklusaler Lichthärtung auch nach 500.000 Zyklen thermomechanischer Belastung bei Surefil One® keine Frakturen beobachtet. Das Material zeigte ein gutes Randqualitätsverhalten, da dies dem von mit einem selbstätzenden Adhäsiv verbundenen Komposit ähnelt.

    Alternative selbstadhäsives Bulk-Fill-Material klinisch bestätigt

    Wissenschaftler berichteten in einer anderen Studie zum selbstadhäsiven Bulk-Fill-Material Surefil One® nach einem einjährigen Nachbeobachtungszeitraum über „klinisch akzeptable Ergebnisse bei spannungsbelasteten Kavitäten der Klassen I und II sowie bei nicht retentiven Kavitäten der Klasse V“ [2]. Damit, so die Autoren, werden die In-vitro-Studienergebnisse bestätigt, die Surefil One® bereits zuvor ähnliche mechanische Eigenschaften wie konventionellen Restaurationsmaterialien im Seitenzahnbereich und eine vergleichbare oder bessere Abriebfestigkeit als neuere selbstadhäsive Restaurationsmaterialien zugesprochen hatten.