· Fachbeitrag · Füllungstherapie
Eine randspaltfreie Füllung bei Klasse-II-Kavitäten ist nicht möglich, aber ...
| Eine randspaltfreie Füllung bei Klasse-II-Kavitäten ist nicht möglich, sagt eine Untersuchung der Universität Erlangen. Durch verschiedene Maßnahmen vor dem Legen einer Kompositfüllung lässt sich die Randspaltqualität aber positiv beeinflussen. |
Schlechtes Randschlussverhalten bei Kompositfüllungen ist nach wie vor der häufigste Grund für Sekundärkaries und Hypersensitivitäten. Die defekten Füllungsränder entstehen aufgrund der Volumenkontraktion des Füllungswerkstoffs bei der Polymerisation. Auch die Techniksensitivität der Dentin-Bonding-Agents und andere vorbereitende Maßnahmen spielen eine große Rolle bei der Qualität des Zahnhartsubstanz-Komposit-Verbundes.
An 64 extrahierten menschlichen Molaren, die sowohl karies- als auch füllungsfrei waren, wurden mesiale Klasse-II-Kavitäten präpariert. Alle Kavitäten wurden nach dem Total Etching mit Syntac Classic® konditioniert und anschließend mit einem Hybridpartikelkomposit gefüllt. Vor der thermischen Wechselbelastung lag bei allen Proben ein zu 100 Prozent perfekter Rand vor. Nach der thermischen Wechselbelastung nahm die Randspaltqualität signifikant ab ‒ schon allein die thermische Wechselbelastung beeinflusst die Qualität der Füllungen negativ.
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