· Fachbeitrag · Gingivitis
Kalziumantagonisten-induzierte Gingivawucherungen: kaum Chirurgie nötig
| Bei einer Parodontitis, die mit medikamenteninduzierten Gingivawucherungen kombiniert ist, sollte vor parodontalchirurgischen Maßnahmen erst eine antiinfektiöse Therapie durchgeführt werden. In den meisten Fällen führt diese zu ausreichend guten Ergebnissen, die mittels einer fachgerechten Unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) aufrechterhalten werden können. Weiterführende chirurgische Maßnahmen sind dann nur noch in geringem Umfang oder gar nicht mehr notwendig. |
Mehr Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Praxis
Aufgrund der veränderten Altersstruktur häufen sich in der niedergelassenen Praxis Patienten, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Zur medikamentösen Einstellung der Hypertonie werden häufig Kalziumantagonisten verwendet. Diese fungieren als Modifikatoren der plaqueinduzierten Gingivitis zu Gingivawucherungen.
Tipps aus der Praxis
Dr. Ulrich Kern M. Sc., niedergelassener Zahnarzt in Coburg, zeigte auf der Jahrestagung der DG PARO die Therapie und die Nachsorge (durchschnittlich 24 Monate Nachsorge) von Patienten mit chronischer Parodontitis und zusätzlichen Gingivawucherungen auf. In der Vorbehandlung erfolgten die Zahnreinigung sowie eine ausführliche Motivation und Instruktion mit Training der Mundhygiene.
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