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  • · Fachbeitrag · Infraalveoläre Defekte 


    Parodontitis-Therapie: Gewinn durch Hyaluronsäure 


    | Die Behandlung von infraalveolären Defekten mit Hyaluronsäure bot in einer italienischen Studie einen Nutzen in Bezug auf Attachment-Gewinn und Reduktion der Taschentiefe im Vergleich zur parodontalen Debridement-Behandlung mit geöffnetem Lappen. |

    Aufgrund ihrer antiinflammatorischen, antiödematösen und protektiven ­Effekte als Radikalfänger sowie einer vermutlich antibakteriellen Wirkung untersuchte man den Nutzen von Hyaluronsäure in der Parodontitistherapie. Patienten mit einem zweiwandigen infraalveolären Defekt (Sondierungstiefe >7 mm; klinisches Attachmentlevel >7 mm) wurden entweder mit Hyaluronsäure oder mit offener ­Kürettage (Kontrollgruppe) behandelt. Nach 12 und 24 Monaten zeigte die Hyaluronsäure-Gruppe einen mittleren CAL-Zuwachs von 1,9 ± 1,8 mm, in der Kürettage-Gruppe waren es 1,1 ± 0,7 mm. Die Reduktion der Taschentiefe war ebenfalls signifikant höher in der Testgruppe (1,6 ± 1,2 mm) als in der Kon­trollgruppe (0,8 ± 0, mm).