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  • · Fachbeitrag · Innovation

    Strahlungsfrei und hochpräzise: Ablösung für das konventionelle Röntgen?

    | Ein Großteil der insgesamt etwa 48 Millionen Röntgen-Aufnahmen von Zähnen oder Kiefer pro Jahr könnte durch die strahlungsfreie Magnetresonanztomografie (MRT) ersetzt werden. Zahnärzte des Universitätsklinikums Freiburg haben eine Spule entwickelt, mit der schnell hochauflösende dreidimensionale Bilder gemacht werden können. |

     

    Eine kleine Doppelspule aus Metall wird über die Zahnbereiche gestülpt und verstärkt so das MRT-Signal bis zu zehnfach. Die Spule ist mit allen MRT-Geräten kompatibel und wird am Universitätsklinikum Freiburg bereits in der Operationsplanung eingesetzt.

     

    Aufgrund ihrer elektrophysikalischen Eigenschaften verstärkt die Doppelspule die MRT-Signale des umschlossenen Gewebes. So wird eine Auflösungsgenauigkeit von etwa einem Drittel Millimeter erreicht, die der des Röntgens nahe kommt. Die Spule funktioniert ohne Energie und ist für den Patienten absolut ungefährlich. Dass die Spule kein Kabel benötigt, erleichtert zudem den Einsatz für den Patienten.