· Fachbeitrag · Karies
Initiale Kariesläsionen: Mikroinvasive Methoden liegen vorn
| Bei frühen proximalen kariösen Läsionen, die noch nicht kavitiert sind, zeigt sich laut Ergebnissen einer Metastudie der Charité in Berlin eine mikroinvasive Behandlung (z. B. Versieglung oder Infiltration) effektiver als nicht invasive Ansätze. |
13 Split-Mouth-Studien mit insgesamt 486 Teilnehmern mit einem Durchschnittsalter von 15 Jahren wurden analysiert. Die Nachbeobachtungszeit in den Studien lag zwischen 12 und 36 Monaten. Die überlegene Wirksamkeit von Versiegelung oder Infiltration gegenüber Nichtintervention wurde nachgewiesen. Eine Studie verglich auch die Wirksamkeit von Infiltration und Versieglung miteinander ‒ hier konnte kein signifikanter Unterschied festgestellt werden.
PRAXISTIPP | Behandeln Sie als Praktiker frühe proximale Läsionen möglichst mikroinvasiv. Die Entscheidung zwischen Versieglung oder Infiltration sollte von praktischen Bedenken geleitet werden, die über die reine Wirksamkeit hinausgehen. |
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