· Fachbeitrag · Kariesdiagnostik
DIAGNOcam®: Läsionsdarstellung korreliert gut mit dem Röntgenbild und der klinischen Situation
| Im Rahmen einer In-vivo-Studie wurden an der Ludwig-Maximilians-Universität München Approximalläsionen mit dem DIAGNOcam ® -Verfahren untersucht. Die jetzt vorliegende Zwischenauswertung zeigt nach Ansicht von PD Dr. Jan Kühnisch, dass mit der DIAGNOcam diagnostische Aussagen getroffen werden können, die zum Röntgen äquivalent sind. |
Die Läsionsdarstellung des DIAGNOcam®-Bildes korrelierte sehr gut mit dem Röntgenbild und der klinischen Situation (DIAGNOcam versus Röntgenbild: 97 Prozent). Darüber hinaus lag eine hohe Übereinstimmung zwischen der klinischen Karies-Ausdehnung und dem DIAGNOcam®-Bild vor (DIAGNOcam® versus klinischer Ausdehnung: 96 Prozent). Der Nachweis einer Dentinkaries gelang mit dem DIAGNOcam®-Verfahren dann am besten, wenn die approximale Schmelzläsion die Schmelz-Dentin-Grenze mehr als punktförmig erreicht hat. Die DIAGNOcam könne im Rahmen eines Screenings angewendet werden, im Zweifelsfall sei immer noch eine röntgenologische Absicherung möglich, so Kühnisch.
Quelle
- Zusammenfassung „Zwischenbericht LMU München“. Mitteilung der Fa. Kavo vom 9. November 2012