· Fachbeitrag · Keimbelastung
Die meisten Serviettenketten sind verkeimt: Bakterien und Pilze auf 70 Prozent der Halter
| Eine aktuelle Studie der Universität Witten/Herdecke zeigt, dass 70 Prozent der Patienten-Serviettenhalter mit Keimen verunreinigt waren. Die Serviettenhalter wurden sehr unterschiedlich intensiv gereinigt ‒ eine Keimbelastung ließ sich jedoch fast immer feststellen. |
Staphylokokken und Streptokokken stellten dabei die häufigsten Formen von Mikroorganismen dar. Außerdem gefunden wurden auf einigen Ketten verschiedene Stäbchenarten, Pseudomonaden, Pilze sowie weitere Kokkenarten. Es handele sich zwar durchweg um nicht pathogene Keime, aber man könne sehen, dass über eine Serviettenkette eine Keimübertragung stattfinden kann, so Stefan Zimmer von der Universität Witten/Herdecke. [1]
Bereits in anderen Untersuchungen zur Keimbelastung von Patienten-Serviettenhaltern war die Gesamtmenge der nachgewiesenen Mikroorganismen ähnlich hoch oder höher als die Keimbelastung auf dem Fußboden der Waschräume eines Flughafens. [2]
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