· Fachbeitrag · Keramik
IPS E.max Ceram®: Nur auf mechanisch stabilen Gerüsten anwenden!
| Die Indikation der neuartigen fluorapatit-haltigen Verblendkeramik IPS E.max Ceram ® (Ivoclar Vivadent) muss aufgrund ihrer materialbedingten Sprödigkeit auf Verblendungen eines mechanisch stabilen Gerüstes beschränkt bleiben. Zudem darf der fortwährende Einfluss des feuchten Mundmilieus auf die Degradation des Materials nicht außer Acht gelassen werden, da in einer Untersuchung an der Universität Erlangen-Nürnberg eine Degradation unter dem Einfluss von Feuchtigkeit festzustellen war. |
Die Verblendung der stabilen, jedoch opaken Gerüste bleibt besonders bei vollkeramischen Restaurationen ein bisher unzureichend gelöstes Problem. Keramiken neigen aufgrund ihrer werkstoffbedingten Sprödigkeit zu Frakturen und Abplatzungen. Ein Materialtest bewertetete die neuartige fluorapatit-haltige Verblendkeramik IPS E.max Ceram® (Ivoclar Vivadent) auf ihr mechanisches Ermüdungsverhalten.
Beim Vergleich der initialen Biegefestigkeit zeigt sich, dass sich ein Glanzbrand positiv auf die mechanischen Eigenschaften auswirken kann. Allgemein muss festgestellt werden, dass die initialen Biegefestigkeitswerte vergleichsweise niedrig ausfallen. Insbesondere im Vergleich zu anderen Restaurationsmaterialien zeigt sich, dass gerade Komposite hinsichtlich ihrer Bruchfestigkeit den keramischen Materialien als ebenbürtig anzusehen sind.
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