· Fachbeitrag · ZR-Fachgespräch
Vollkeramik ist nicht gleich Vollkeramik
| Vollkeramik wird heute oft als Alternative zu metallbasierten Versorgungen eingesetzt, denn sie bietet u. a. Minimalinvasivität, Ästhetik und Biokompatibilität. Vollkeramik ist aber nicht gleich Vollkeramik, und so ist für den klinischen Langzeiterfolg u. a. die Berücksichtigung von Indikation, Materialien und ihren Eigenschaften ein geeignetes Instrumentarium und die Einhaltung der Präparationsregeln entscheidend. Das erörterte PD Dr. med. dent. M. Oliver Ahlers im Gespräch mit ZR-Schriftleiterin Dr. med. dent. Ulrike Oßwald-Dame und gibt wertvolle Tipps für die Praxis. |
Frage: Herr Dr. Ahlers, metallbasierte Restaurationen galten in Bezug auf Langlebigkeit lange als Goldstandard für festsitzenden Zahnersatz. Wie beurteilen Sie aktuell diese Diskussion ‒ inwieweit konnte Vollkeramik hier schon aufschließen?
Ahlers: Von der Datenlage her sind metallbasierte Restaurationen nach wie vor der Goldstandard. Dies betrifft insbesondere die metallkeramischen Restaurationen. Hier ist die Datenlage mit einer Verlustrate von ca. 1 % pro Jahr exzellent. Auch bei großen weitspannigen Brücken ist die Datenlage für metallbasierte Restaurationen besser. Deswegen werden Sie eine entsprechende Freigabe hierfür in der Leitlinie nicht finden.
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