· Fachbeitrag · Koffeinkonsum
Mit Vorsicht zu genießen: Kaffee gegen Oralkrebs
| Kaffeegenuss könnte mit einem reduzierten Risiko für Mundhöhlenkrebs verbunden sein. Darauf deuten die Ergebnisse einer Meta-Analyse von 19 Studien mit insgesamt 6.456 Patienten hin ‒ unabhängig vom Studiendesign (Fallkontroll- oder Kohortenstudie). |
Zusätzlich zeigt die Auswertung, dass ein starker Kaffeekonsum das Risiko mehr vermindert (OR= 0,68; 95 %CI; 0,56‒0,82) als gelegentlicher Kaffeekonsum (OR= 0,85; 95 %CI; 0,77‒0,94). Bereits im Jahr 2016 hatte eine Übersichtsarbeit einen Zusammenhang zwischen Kaffeegenuss und dem Risiko von Mundkrebs gesehen (ZR 03/2017, Seite 1).
FAZIT | Auch wenn die neue Studie darauf hindeutet, dass ein risikomindernder Effekt auch bei gelegentlichem, mittlerem Kaffeekonsum auftritt, sollte dies vorsichtig betrachtet werden, da dies nicht der Fall ist, wenn nur die Kohortenstudien betrachtet werden. Da die Mehrheit der Studien retrospektiv ist, kann die Erinnerungsverzerrung ein verfälschender Faktor sein |
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