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  • · Fachbeitrag · Kompositrestaurationen

    Korrektur der Zahnform mit Komposit: auch langfristig sicher und gut

    | Die Korrektur der Zahnform mit Kompositen ist eine sichere Technik mit sehr guten Überlebensraten und klinischen Qualitätsparametern. |

     

    Nachuntersucht wurden direkt eingebrachte Formkorrekturen und Zahnverbreiterungen, die von 2002 bis 2012 an den Universitätskliniken Heidelberg, Würzburg und Tübingen gefertigt wurden. An der Nachuntersuchung im Jahr 2018 nahmen 198 Probanden mit 667 Restaurationen teil. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 15,5 Jahre. Insgesamt 8 Restaurationen gingen vollständig verloren, 81 zeigten ein unerwünschtes Ereignis, wurden repariert und verblieben in situ. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Chipping-Frakturen. Die klinische Qualität der Restaurationen wurde überwiegend exzellent bis gut bewertet. [1]

     

    Auch die parodontalen Parameter waren nach 15,5 Jahren exzellent. Die gingivale Entzündung und das Clinical-Attachment-Level nahmen mit dem Alter der Restauration zwar zu, allerdings sei dieser Effekt nicht auf die Formkorrekturen zurückzuführen, so die Wissenschaftler. Die Plaqueadhäsion an den Kompositmaterialien war höher als am Schmelz ‒ dies hatte aber keinen Einfluss auf die anderen parodontalen Parameter. [2] Der Umfang der Verbreiterung hatte bei allen klinischen und parodontalen Parametern keinen Einfluss auf das Ergebnis.