· Fachbeitrag · Matrix-Metalloproteinasen
Misserfolge von Kunststofffüllungen: Gibt es eine genetische Komponente?
| Komposite für Seitenzahnrestaurationen sind zu einer echten Alternative zum Amalgam geworden. Misserfolge sind manchmal nicht einfach zu erklären. Wissenschaftler der University of Pittsburgh gehen davon aus, dass eine genetische Komponente die Langlebigkeit von Restaurationen beeinflussen kann. |
Die zur Durchführung dieser Forschung verwendeten Daten stammen aus dem Projekt „Dental Registry and DNA Repository" nach dem Screening von 4.856 Patienten. Die US-Wissenschaftler fanden einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Matrix-Metalloproteinase 2 rs9923304 und dem Versagen von Komposit-Restaurationen. Die unregulierte Aktivität von Matrix-Metalloproteinasen wird mit einigen Krankheitsprozessen in Verbindung gebracht. Das Enzym MMP 2 spielt z. B. eine Rolle bei der Regulation der Vaskularisation (und somit auch der Krebsentstehung) und der Entzündungsreaktion. [1]
Seit einiger Zeit wird auch eine Beteiligung von MMPs an der Ausbreitung kariöser Läsionen diskutiert. Lokalisation und Verteilung der MMPs im Dentin nach abgeschlossener Zahnentwicklung wurden in einer Studie untersucht. Die Ergebnisse wiesen erstmals MMP-Aktivität am Dentin-Hartmaterial nach. In allen Untersuchungsgruppen nahm die MMP-Aktivität von koronal nach apikal zu. [2]
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