· Mund-Nasen-Schutz
Infektionsrisiko bei gutem Sitz der FFP2-Maske extrem gering
| Laut Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation stecken sich Ungeimpfte im Abstand von drei Metern zu einem Infizierten mit hoher Viruslast ungeschützt fast 100-prozentig über die Atemluft an. Ganz anders sieht es beim (richtigen) Tragen einer Maske aus. |
Die wahrscheinliche Ansteckung sinkt in den Promillebereich, wenn FFP2-/KN95-Masken ohne Randspalt zum Gesicht getragen werden ‒ auch bei geringem Abstand und einer Begegnung um die 20 Minuten, weil die Membranen sehr effektiv filtern. Sitzt die Maske aber schlecht, steigt das Ansteckungsrisiko durch die seitlich ein-/ausströmende Luft auf ca. vier Prozent. Mit max. zehn Prozent Übertragungsrisiko müssen Personen rechnen, die einfache, aber dicht anliegende OP-Masken tragen. Laut Forschern ist die Infektionswahrscheinlichkeit im Alltag aber kleiner, da die ausströmende Luft sich sofort mit der Umgebung mischt und nicht ungefiltert ankommt.
Quelle
- Meldung der Max-Planck-Gesellschaft vom 02.12.2021. So gut schützen Masken: Eine detaillierte Studie weist das maximale Risiko einer Coronainfektion für verschiedene Szenarien mit und ohne Masken aus. iww.de/s5843