· Fachbeitrag · Mundbrennen
Burning-Mouth-Syndrom: Auf der Suche nach der wirksamen Therapie
| α-Liponsäure, topisches Clonazepam, Gabapentin und Psychotherapie können bei Mundbrennen („Burning-Mouth-Syndrom“) eine bescheidene Linderung der Beschwerden bringen. Doch eine Analyse aus 22 Studien zeigt, dass die Wissenschaft noch weit entfernt von einer wirksamen Therapie gegen den brennenden Mund ist. |
Das Burning-Mouth-Syndrom (BMS) ist durch brennende oder schmerzhafte Empfindungen der Mundschleimhaut ohne klinische Anzeichen von Pathologie oder identifizierbare medizinische oder zahnärztliche Ursachen gekennzeichnet. Es kommt am häufigsten im Alter von 50 bis 70 Jahren mit einer berichteten Prävalenz zwischen 0,1 bis 3,9 Prozent vor. Acht der 22 untersuchten Studien nutzten α-Liponsäure, drei Clonazepam, drei Psychotherapie und zwei Capsaicin - die alle bescheidene Ergebnisse gegen Schmerzen und Brennen zeigten. Gabapentin wurde in einer Studie allein und synergistisch mit Liponsäure eingesetzt. Weitere Behandlungen erfolgten mittels Vitaminen, Benzydaminhydrochlorid, Bupivacain, Catuama, Olivenöl, Trazodon, Harnstoff und Hypericum perforatum. Von diesen Behandlungen zeigten einzig Catuama und Bupivacain Verbesserung bei den Symptomen.
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