· Fachbeitrag · Mundbrennen
Burning-Mouth-Syndrom: Mit Chilischärfe die Schmerzen lindern
| Zumindest für die kurzzeitige Anwendung empfehlen Wissenschaftler der Universität Kopenhagen die Gabe von Capsaicin-Gel als natürliches Analgetikum bei Patienten, die vom Burning-Mouth-Syndrom betroffen sind. Capsaicin kommt in verschiedenen Paprikaarten vor und löst je nach Konzentration einen mitunter starken Schärfe- bzw. Hitzereiz aus. |
Getestet wurde der Wirkstoff an 22 Betroffenen, die selbigen in Form von Gel (Konzentration: 0,01 % bzw. 0,025 %) in einem Zeitraum von zwei Wochen dreimal täglich auf den oberen Teil der Zunge auftrugen. Nach einer Pause von zwei Wochen testeten die Probanden die andere Gelkonzentration.
Nach Auswertung der Erhebungen kann dem Capsaicin-Gel eine deutliche Verbesserung der brennenden, stechenden Symptome belegt werden. Die verschiedenen Wirkstoffkonzentrationen konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede in der Wirkung erzielen. Aufgrund auftretender gastrointestinaler Nebenwirkungen bei einigen Patienten in dieser Studie sollte die Möglichkeit der Langzeitanwendung wissenschaftlich noch weiter evaluiert werden, so die Forscher. [1]
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig