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  • · Osteoporose

    Achten Sie bei zahnmedizinischer Bildgebung auch auf die Knochendichte!

    Bild: ©vladdeep - stock.adobe.com

    | Eine Osteoporose bleibt häufig bis zum Frakturereignis unentdeckt. Zahnmedizinern könnte hier eine bedeutende Rolle in der Früherkennung auf dentalen Röntgenaufnahmen zukommen. Forscher aus Schweden [1] untersuchten in ihrem Review, inwieweit die visuelle Analyse trabekulärer Knochenmuster auf intraoralen oder Panoramaschicht-Aufnahmen das Frakturrisiko bei Erwachsenen ohne diagnostizierte Osteoporose im Vergleich zu etablierten Methoden der Osteoporosediagnostik vorhersagen kann. |

    Gängige Methoden der Osteoporosediagnostik

    Die DXA (Dual-energy-X-ray absorptiometry) stellt die Standardmethode dar, bei der Radiologen die Knochendichte der Lendenwirbelsäule und des proximalen Femurs bestimmen. Die FRAX-Methode (fracture risk assassment tool) ermittelt anhand eines webbasierten Fragebogens, welcher auf Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beruht, das Frakturrisiko der Patienten in den nächsten zehn Jahren.

    Signifikant höheres Frakturrisiko bei Knochentrabekelverminderung

    Aus insgesamt 2.913 Artikeln selektierten die Forscher drei Studien für ihr Review. In zwei prospektiven Kohortenstudien [2, 3] verglichen die Forscher intraorale oder Panoramaschichtnaufnahmen mit DXA und FRAX. Outcome war das Frakturrisiko. Die dritte Studie untersuchte die Sensitivität und Spezifität der Methoden aber nicht das Frakturrisiko.