· Fachbeitrag · Parodontitis
Adipositas als Risikofaktor für Parodontitis: Studie „SHIP“ zeigt Zusammenhänge
| Die zunehmende Prävalenz von Übergewicht und Adipositas ist mit multiplen Begleiterkrankungen, aber auch sozioökonomischen Problemen verbunden. Das Fettgewebe ist ein endokrines, metabolisch hochaktives Organ, das Hormone und bioaktive Peptide synthetisiert. Die Adipositas darf daher nicht als ein isolierter Zustand betrachtet werden. Insbesondere kardiovaskuläre und gastrointestinale Erkrankungen, aber auch Diabetes mellitus Typ 2 und chronische Parodontalerkrankungen stehen damit in Zusammenhang. |
In der Populationsstudie „SHIP 0“ mit 4.310 Probanden zeigte sich bereits ein deutlicher Zusammenhang zwischen Adipositas und chronischen Parodontalerkrankungen. Die Ergebnisse bestätigten sich in der Follow-Up-Studie „SHIP 1“. Im Einzelnen wurden die folgenden Resultate ermittelt:
- Zunehmender Body-Mass-Index (BMI) und Waist-to-Hip-Ratio (WHR) gingen mit steigenden Leukozytenzahlen, hs-CRP- und Fibrinogenkonzentrationen einher. Mit steigender Konzentration der Akute-Phase-Proteine (hs-CRP, Fibrinogen) konnte eine verstärkte Progression des parodontalen Attachmentverlustes registriert werden.
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