· Fachbeitrag · Praxisökonomie
Luft-Wasser-Spritzen: Rentiert sich die Wiederaufbereitung?
| Eine französische Untersuchung zu Dreiwegaufsätzen von Luft-Wasser-Spritzen legt nahe, dass Einwegaufsätze vor allem aufgrund eines geringeren Risikos für Kreuzkontamination kosteneffzienter sein können als wiederverwendbare. Die Auswahl zwischen den beiden Sorten von Aufsätzen hängt entscheidend von der Anzahl der Behandlungen und von Fragen des Infektionsschutzes ab. |
Die häufig verwendeten Dreiwegaufsätze von Luft-Wasser-Spritzen werden entweder aus Einwegmaterial (Plastik) oder aus Mehrwegmaterial (Plastik oder Metall) hergestellt. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Arten von Aufsätzen besteht in der Möglichkeit einer Kreuzkontamination durch einen Wasserrückfluss in den Innenraum der wiederverwendbaren Teile. Das Lumen des Aufsatzes kann so zu einem Reservoir für Mikroorganismen werden ‒ ein Umstand der zur Kreuzkontamination zwischen Patienten führen kann. Diese Kreuzkontamination kann durch Sterilisation der Metallaufsätze verhindert werden.
Für die Kalkulation wurden Daten der Universität Bordeaux erfasst: Für jede Behandlung wurde die Anwendung eines Luft-Wasser-Aufsatzes veranschlagt. Behandlungen mit wiederverwendbaren Metallaufsätzen verursachen Kosten für deren Kauf, Sterilisation und Ersatz. Die Kosten bei Behandlungen mit Einwegaufsätzen bestehen lediglich in den Einkaufskosten. Für den Ersatz der Metallaufsätze wurden zwei verschiedene Situationen berücksichtigt: jährlicher Ersatz und Ersatz im Falle visueller Abnutzung.
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