· Fachbeitrag · Prothetik
Vollkeramik: Lang- und mehrspannige Brücken mit Zurückhaltung einsetzen!
| Auf der Basis der verfügbaren Evidenz lässt sich feststellen, dass lang- und/oder mehrspannige vollkeramische Brücken mit Zurückhaltung eingesetzt werden sollten, warnen Zahnmediziner der Universität Heidelberg. |
Ausgewählte klinische Lückengebisssituationen können bei adäquater Verteilung und Wertigkeit der Pfeilerzähne die Versorgung mit lang- oder mehrspannigen Brücken erforderlich machen. Langspannige metallkeramische Brücken zeigen im Vergleich zu kurzspannigen Konstruktionen höhere technische Komplikationsraten, weisen aber dennoch eine vorteilhafte klinische Langzeitbewährung auf. Die Evidenz zur klinischen Bewährung lang- und/oder mehrspanniger vollkeramischer Brücken ist allerdings noch sehr eingeschränkt.
In der vorhandenen Literatur gibt es Hinweise auf eine Häufung technischer Komplikationen wie Verblendungsfrakturen, Dezementierungen und sogar Gerüstfrakturen. Die Überlebens- und Komplikationsraten scheinen stark von der Brückenspanne und -lokalisation abhängig zu sein, wobei der Ersatz von Seitenzähnen sowie Implantatversorgungen risikobehafteter sind.
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