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  • · Regeneration

    Oxytocin unterstützt Dentinogenese in vitro

    Bild: ©jarun011 - stock.adobe.com

    | Oxytocin ‒ der häufig als „Kuschelhormon“ bezeichnete Botenstoff aus dem Hypothalamus, der für Verbundenheit sorgt ‒ kann offenbar noch viel mehr: Kürzlich wurde in Studien gezeigt, dass Oxytocin die Knochenbildung über die Osteoblasten bei Osteoporose stimuliert. Könnte das Hormon auch für die Dentinogenese eingesetzt werden? |

     

    Das über die Hypophyse ausgeschüttete Hormon Oxytocin wirkt nicht nur systemisch, sondern offenbar auch lokal in verschiedenen Geweben, z. B. wird u. a. der Knochenstoffwechsel von Oxytocin gesteuert. [1] Japanische Forscher wollten klären, ob Oxytocin die Differenzierung von Vorläuferzellen zu Odontoblasten initiieren bzw. die Odontoblasten selbst stimulieren kann und somit zur Dentinogenese beitragen könnte. [2] Sie verwendeten für ihre Studie Pulpazellen von Ratten. Ergebnisse: Oxytocin war in der Lage, die Differenzierung zu Odontoblasten zu fördern, die Dentinogenese in der Pulpazellkultur zu induzieren und hat offenbar das Potenzial zur Pulparegeneration.

     

    Quellen

    • [1] Colaianni G, Sun L, Zaidi M, Zallone A. Oxytocin and bone. Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol. 2014 Oct 15; 307 (8): R970‒7. doi.org/10.1152/ajpregu.00040.2014.
    Quelle: Ausgabe 10 / 2021 | Seite 2 | ID 47623906