· Fachbeitrag · Schlafmedizin
Schlafbruxismus und Schlafapnoe: Verstärkt eine Bruxer-Schiene die Atemnot?
| Der Schlafbruxismus und die obstruktive Schlafapnoe (OSA) sind eng miteinander assoziiert. Derzeit liegt keine hinreichende Evidenz vor, dass durch die Eingliederung okklusaler monomaxillärer Schienen bei Patienten mit einer obstruktiven Schlafapnoe eine Verschärfung und Eskalierung des Krankheitsbildes provoziert wird. Die drei bisher veröffentlichten themenverwandten Studien weisen ‒ neben Schwächen im Design und Unterschieden in der Methodik ‒ eine viel zu geringe Fallzahl auf, um statistisch gesicherte Aussagen zuzulassen. |
Nationale und internationale Literatur zu diesem Thema recherchiert
Die weltweit hohe Zahl an Schienen, die zur Therapie des Bruxismus und dessen Begleiterscheinungen verordnet werden, veranlassten 2004 Gagnon et al. zu einer Pilotstudie, die die Wirkung einer in Kiefergelenkszentrik adjustierten okklusalen Schiene auf die Parameter der OSA untersuchte. Sie wies Unterschiede nach, die jedoch statistisch nicht gesichert werden konnten. Zudem war der Evidenzgrad dieser Studie gering.
Für eine Literaturübersicht recherchierten Gautsch et al. deshalb systematisch die nationale und internationale Literatur zu diesem Thema und zu Schlussfolgerungen für den zahnärztlichen Praktiker.
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