· Fachbeitrag · Schmerz
Chronischer idiopathischer Gesichtsschmerz: Keine chirurgischen Eingriffe mehr!
| Prof. Dr. Monika Daubländers zentrale Botschaft zum Thema „chronischer idiopathischer Gesichtsschmerz“ lautet: „Wenn der Schmerz nicht weichen will, sind weitere chirurgische Eingriffe nicht nur unwirksam, sondern verschlimmern die Situation sogar in vielen Fällen.“ |
Im Mittelpunkt der komplexen Prozesse, die bei der Entstehung chronischer Gesichtsschmerzen eine Rolle spielen, steht eine gesteigerte Erregbarkeit primär afferenter nozizeptiver Fasern, die mit einer pathologischen Spontanaktivität, einer erniedrigten Erregungsschwelle und einer gesteigerten Entladung auf überschwellige Reize einhergeht.
Diese periphere Sensibilisierung komme nach Eingriffen vor, klingt aber in der Regel binnen weniger Wochen ab. Doch dies geschieht nicht in allen Fällen. Kommen weitere Faktoren hinzu ‒ insbesondere stark belastender Stress durch Konflikte ‒ kann der Schmerz chronisch werden. Wie Monika Daubländer betont, haben Gesichtsschmerzpatienten einen höheren Stresslevel. Dann sind andere Therapien gefordert. [1]
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