· Fachbeitrag · Seniorenzahnmedizin
Kauen aktiviert auch das Gehirn
| Vermutlich hat das Kauen auch einen Effekt auf die allgemeine Gesundheit ‒ insbesondere auf die kognitiven leistungsbezogenen Aspekte des Gedächtnisses. Eine indische Literaturstudie bestätigt derlei Vermutungen, die seit Jahren geäußert werden: Beim Kauen erfolgt eine Aktivierung verschiedenster Hirnregionen. |
Die Studie von Krishnamoorthy et al. liefert einen Überblick über die Aktivierung verschiedener kortikaler Bereiche während des Kauens und interessante Erkenntnisse darüber, warum eine Erhöhung des zerebralen Blutsauerstoffspiegels von Hippocampus und präfrontalem Kortex die Lern- und Gedächtnisprozesse verstärkt. [1]
Japanische Zahnmediziner hatten bereits 2005 vermutet, dass der Erhalt der Kaufunktion der Degeneration des Gehirns vorbeugen kann. Diese Hypothese sahen sie nach ihren Versuchen mit zahnlosen Patienten bestätigt. Ihre Untersuchung der zerebralen Durchblutung mit dem NIRS-Verfahren (near optical infrared spectroscopy), das die Unterschiede zwischen sauerstoffarmem und -gesättigtem Hämoglobin misst, zeigte einen signifikanten Anstieg der zerebralen Durchblutung beim Kauen mit Prothesen. [2]
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