· Fachbeitrag · Zungenregulation
Mit Fruchtleder die Qualität von Panoramaschichtaufnahmen verbessern
| Zu typischen Fehlern bei der Erstellung von Panoramaschichtaufnahmen gehören z. B. offene Lippen, ein geneigter Kopf, das Tragen von Brillen, ungeeignete Geräteeinstellungen und allen voran der palatoglossale Schatten, der durch eine falsche Zungenposition während der Aufnahme entsteht. Forschende der Tabriz University (Iran) testeten unkonventionelle Hilfsmittel, um die Zungenlage beim Röntgen zu optimieren. |
Fehlerquellen
Fehler in der Panoramabildgebung beeinträchtigen nicht nur die Bildqualität, sie können auch zu Fehlinterpretationen und falschen Behandlungen führen. In den meisten Fällen wird eine weitere Aufnahme notwendig, was einen höheren Einsatz von Zeit und Geld bedeutet und Patienten wie medizinisches Personal einer weiteren Strahlenbelastung aussetzt. Damit erhöht sich das Risiko strahleninduzierter Schäden wie Krebs-, Schilddrüsenerkrankungen oder Leukämien. Daher ist es wichtig, die diagnostische Strahlenexposition so weit wie möglich zu minimieren. Das gelingt z. B. durch technischen Fortschritt (wie Low-Dose-, Ultra-Low-Dose-Röntgen) und das Vermeiden von Fehlern bei der Erstellung der Aufnahmen.
Häufigster Fehler bei der Panoramabildgebung ist die fehlerhafte Patientenpositionierung (z. B. geneigter oder gedrehter Kopf, Kinn zu hoch/niedrig, mangelnde Aufrichtung, unzureichende Nackenextension, geöffnete Lippen, Nichtbenutzen von Kinnstütze/Bissführung, Bewegungen, Nichtablegen von Brillen, Ohrringen oder Prothesen, Nichtanlegen der Zunge an den Gaumen usw). Vor allem, wenn die Zunge während der Aufnahme nicht am Gaumen liegt, kommt es zur Artefaktbildung, die eine Interpretation häufig erschwert oder unmöglich macht.
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