01.04.2007 |
01.04.2007 | Parodontologie
Mit körpereigenen Stammzellen gegen Parodontitis
An der Universität Witten/Herdecke (UWH) werden die Grundlagen eines therapeutischen Verfahrens mit Stammzellen erforscht, von dem sich die beteiligten Wissenschaftler bessere Ergebnisse und geringere Kosten bei der Behandlung von Parodontitis versprechen. Bei der neuen Methode sollen körpereigene Stammzellen eines Patienten dazu verwendet werden, dessen Parodontitis zu bekämpfen.
Die Wittener Forscher haben bereits gezeigt, dass sich geeignete Stammzellen aus dem Zahnhaltegewebe von Parodontitis-Patienten isolieren und vermehren lassen. Laborversuche haben bewiesen, dass diese Zellen multipotent sind und die Fähigkeit haben, sich sowohl in neuronale Zellen als auch in Knochen- und Gewebe-Zellen des Parodonts zu differenzieren.
Die regenerative Therapie mit körpereigenen Stammzellen soll verlorengegangenes Parodont neu wachsen lassen. Dazu würden zuvor entnommene und um ein Vielfaches vermehrte Stammzellen in den betroffenen Bereich eingebracht werden. Die Wittener Forscher hoffen, in rund zwei Jahren bei klinischen Studien die ersten Patienten mit der neuen Methode behandeln zu können.
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