26.01.2011 | Aktuelle Statistik / Trendbericht
Endodontie: Universitäre Forderungen werden in der Praxis nicht immer befolgt
Die Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde (DAZ) zur Versorgungswirklichkeit in der Endodontie können aufgrund der Art der Erhebung keine Repräsentativität beanspruchen, geben jedoch sicherlich Hinweise auf das tatsächliche Behandlungsgeschehen. Ähnliche Resultate hatte eine Studie der Universität Mainz im Jahr 2006 ergeben. [1]
Ergebnisse der DAZ-Umfrage
Von der Gesamtheit der 1.022 Antwortenden rechnen mehr als die Hälfte zu über 80 Prozent ohne Zuzahlungen ab. Rund 25 Prozent aller Antwortenden benutzen im Rahmen der Gangränbehandlung das Medikament CHKM (Monochlorphenol-Kampfer-Menthol), das nach herrschender Lehrmeinung „obsolet“ ist.
Geschlechtspezifische Unterschiede sind bis auf wenige Ausnahmen gering. Es lässt sich die Tendenz erkennen, dass Frauen öfter Laser benutzen, mehr Röntgenbilder machen, tiefer aufbereiten, mehr spülen und weniger mit Lupenbrille und Mikroskop arbeiten.
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