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  • 01.10.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Abnehmbare Teilprothetik nach dem Prinzip der „Stable base appliance“

    Die Versorgung von ein- bzw. beidseitigen Freiendlücken mit partiellen Prothesen stellt im Zeitalter der Zahnimplantate eher eine Therapie zweiter Wahl dar. Trotzdem gibt es immer wieder Patienten, die sich für eine Versorgung mit abnehmbarer Prothetik und gegen Implantate entscheiden. Abnehmbare Teilprothesen werden im Allgemeinen als parodontal gingival abgestützte Prothesen gestaltet.  

     

    Die unterschiedliche Bewegungsdynamik von Pfeilerzähnen und abnehmbaren Teilprothesen scheint die Hauptursache der relativ hohen Misserfolgsrate von solchen Versorgungen zu sein. Die Bewegungsdifferenz bei Belastung ist im Falle schlecht passender Prothesen ausgeprägter und kann den bis zu 30fachen Wert der Pfeilerzähne annehmen.  

     

    „Stable base“-Prinzipien setzten an dieser Stelle an und versuchen durch Realisierung einer bis ins Mikrorelief der Mukosa reichenden Replika des Prothesenlagers diesem Phänomen zu begegnen: Eine präzise Basis repliziert bis ins Kleindetail die Weichgewebe (Mukostatik) und führt so zu einer stabilen Prothesenbasis, die dadurch auch in der Lage ist, sich ausschließlich durch Adhäsion an ihrem Prothesenlager festzuhalten.