29.04.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde
Amalgamentfernung? Gesundheitstraining ist ähnlich wirkungsvoll
Ein strukturiertes Gesundheitstraining hat bei subjektivem Verdacht einer gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Amalgamfüllungen eine ähnlich positive Auswirkung wie eine Amalgamentfernung, obwohl sich die Quecksilberwerte hier kaum veränderten. Eine zusätzliche biologische Ausleitungstherapie zeigte keine statistisch bedeutsame Wirkung.
Ziel dieser randomisierten kontrollierten klinischen Studie bei Patienten mit dem subjektiven Verdacht einer gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Amalgamfüllungen war der Vergleich des Beschwerderückgangs bei drei Therapieinterventionen: a) Amalgamentfernung, b) Amalgamentfernung in Kombination mit einer biologischen Ausleitungstherapie mit Verabreichung von hohen Dosen an Vitaminen und Spurenelementen und c) strukturiertes Gesundheitstraining ohne Entfernung von Amalgam.
In die Studie wurden insgesamt 90 Patienten aufgenommen, deren subjektive Beschwerden nach ausführlichen zahnärztlichen, klinisch-toxikologischen, internistischen und psychischen Screening- Untersuchungen auf keine weiteren medizinischen oder psychischen Störungen zurückzuführen waren. Die Patienten wurden über einen Zeitraum von 18 Monaten wiederholt mit Hilfe von standardisierten Fragebögen zu ihrem Gesundheitszustand befragt und der Quecksilber-Spiegel in Blut und Urin wurde bestimmt.
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