01.11.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde
Amoxicillin und das Risiko der Fluorose
Wird Kleinkindern das Antibiotikum Amoxicillin verabreicht, so sind sie im späteren Leben einem erhöhten Risiko von Fluorose ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Hong et al.. [1]
Die Wissenschafter der University of Iowa gehen davon aus, dass das Medikament mit einer Schädigung des Zahnschmelzes der zweiten Zähne in Zusammenhang steht. Doch es bleiben viele Fragen offen – was die Autoren auch einräumen.
Hong et al. begleiteten 579 Kleinkinder von der Geburt bis zum Alter von 32 Monaten. Alle drei bis vier Monate wurden Fragebögen zur Einnahme von Fluoriden und Amoxicillin ausgegeben. Bis zum ersten Lebensjahr hatten zwei Drittel der Teilnehmer das Medikament eingenommen, mit 32 Monaten waren es 91 Prozent. Es zeigte sich, dass der Einsatz von Amoxicillin zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat das Risiko einer Dentalflourose verdoppelte.
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