01.09.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde
Behandlung alter und dementer Patienten: in Zukunft immer häufiger
Im Rahmen der zahnärztlichen Tätigkeit kann eine Demenzerkrankung teilweise sehr früh entdeckt werden, was die Prognose für die fachärztliche Therapie deutlich verbessert. Die zahnärztliche Behandlung dementer Patienten wird in der Zukunft immer häufiger erforderlich werden und die Allgemeinzahnärzte vor große Herausforderungen stellen.
Die bei Dementen oft vernachlässigte Mund- und Prothesenhygiene führt zu einer erhöhten Kariesprävalenz und -inzidenz. Zusätzlich erschweren die krankheitsbedingten kognitiven und motorischen Defizite das Tragen von Zahnersatz. Die Einbeziehung des sozialen Umfeldes ist letztlich essenziell in der zahnärztlichen Behandlung von Demenzpatienten [1].
Gleichzeitig steigt mit der Erkrankung nicht selten die Vorliebe für einseitig süße Ernährung. Einschränkungen des Kauapparates – wie zum Beispiel fehlende, kranke Zähne oder eine schlechtsitzende Prothese – führen dazu, dass manchmal nur noch Pudding, Joghurt und Apfelmus auf dem Speiseplan stehen.
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