21.10.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde / Bildgebende Verfahren
Orthopantomogramm bietet keine genaue Bestimmung der Zahnachse
Das Orthopantomogramm (OPG) dient in der Kieferorthopädie nicht nur als Übersichtsaufnahme im Rahmen der Befundunterlagen, sondern wird auch im Verlauf der Therapie zur Kontrolle der Zahnbewegung, insbesondere der korrekten Einstellung der Zahnachsen herangezogen. Aus Vergleichen mit CT-Aufnahmen folgern österreichische Wissenschaftler, dass das OPG eine genaue Bestimmung der Zahnachse nicht erlaubt.
Beim Vergleich der Winkelmessungen stellte sich heraus, dass sich die im OPG dargestellten Zahnachsen von denen im CT unterschieden. Die größten und statistisch signifikanten Abweichungen zwischen den beiden bildgebenden Verfahren konnten in den Regionen 37, 32 und 42 festgestellt werden. Aber auch in der Prämolaren- und Eckzahnregion ergaben sich fassbare Unterschiede.
Unter Berücksichtigung der Verzerrung und mit Kenntnis der besonders betroffenen Regionen kann lediglich eine Abschätzung der Zahnachse am OPG vorgenommen werden, so die Autoren.
- M Svejda et al.: Can Tooth Axes be Accurately Defined on Panoramic X-Rays? Inf Orthod Kieferorthop (2010) 42: 181-186
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