01.06.2007 |
01.06.2007 | Allgemeine Zahnheilkunde
Bisphosphonate und Kiefernekrose: Vorsichtige Entwarnung
Erste Berichte über Kieferknochen-Nekrosen bei Patienten, die mit Bisphosphonaten behandelt wurden, erschienen im Jahr 2003. Experten vermuten, dass die Erkrankungshäufigkeit zunimmt – nicht zuletzt durch den zunehmenden Einsatz der Substanzen zur Osteo-porose-Prophylaxe.
Das Risiko für eine Kieferknochen-Nekrose scheint vor allem bei jenen Patienten erhöht zu sein, die wegen einer Tumorerkrankung über längere Zeit intravenös mit Bisphosphonaten in höheren Dosen behandelt wurden. „Normale“ Osteoporose-Patienten, die Bisphosphonate in geringeren Dosen und in Tablettenform einnehmen, sind hingegen selten betroffen: Unter den Millionen Patienten, deren Osteoporose mit Bisphosphonaten bis heute behandelt wurde, registrierten die Experten weltweit weniger als 50 Fälle einer Kieferknochen-Nekrose.
K A Grötz: Zahnimplantate auch für Risikopatienten: Risikofaktor Bisphosphonatbehandlung; 20. Jahreskongress der DGI; München; 3. bis 5. Mai 2007
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