01.07.2007 | Allgemeine Zahnheilkunde
Dekompressionstherapie bei arthrogenen Störungen des Kiefergelenks
Im Bereich der Therapie craniomandibulärer Störungen hat eine Vielzahl von Studien die Wirksamkeit einer Behandlung mit Okklusionsschienen darlegen können. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich mit einer nichtinvasiven Therapie unter Einsatz von Okklusionsschienen in 70 bis 90 Prozent der Fälle eine klinische Verbesserung der Symptomatik myogener und arthrogener funktioneller Störungen erreichen lässt.
Die besondere Problematik arthrogener Störungen liegt in folgendem begründet: Anatomische Studien zeigen, dass es bei länger vorliegenden Verlagerungen der intraartikulären Weichgewebe zu strukturellen Änderungen der Morphologie der Gewebe kommt. Diese Veränderungen der Form der Weichgewebe erschweren eine Reposition und das Wiedererlangen der richtigen Funktion der intraartikulären Weichgewebe in den Kiefergelenken.
Das ist nur einer der Gründe für die hohe Misserfolgs-Quote anteriorer Repositionsversuche zur Korrektur von Verlagerungen des Discus articularis.
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